„Hoffnung“ als Motto der Firmung in Bischofszell

Dieses Jahr war es ein kleiner Jahrgang. Acht Jugendliche haben sich mit den beiden Leiterinnen Marija Neururer und Sandra Hollenstein und ihrem Team auf den Weg zur Firmung gemacht.

In der Gruppe haben sie mehrere Monate intensiv über Gott und ihr Leben nachgedacht und Gemeinschaft erlebt. Diese Erfahrungen standen im Firmgottesdienst am Sonntag, dem 28. April, im Mittelpunkt.

Die jungen Erwachsen haben das Wort Hoffnung durchbuchstabiert. Den Buchstaben F hat ein Jugendlicher mit der Freude verbunden. Es gab schöne Momente auf dem Firmweg, etwa bei gemeinsamen Ausflügen, beim Kochen, Essen und Feiern.

F stand auch für Frieden. Trotz unterschiedlicher Meinungen hatten sie ein gutes Miteinander. Beim „Chille-Praktikum“ haben die Jugendlichen sich eingebracht bei bestimmten kirchlichen Anlässen. Einige haben beim Suppentag geholfen, andere den schönen Gottesdienst am Palmsonntag mitgestaltet.

Die kleine Gruppe hat ein vertrauensvolles Klima ermöglicht, so dass die Jugendlichen sich öffnen konnten. Marija Neururer begeistert es, dass die 17/18-jährigen Glaubenserfahrungen gemacht und einen neuen Zugang zum Gebet gefunden haben.

Bischofsvikar Hanspeter Wasmer, der die Firmung gespendet hat, ist mit der Lebenswelt der Jugendlichen vertraut. In seiner Predigt hat er den Sinn der Firmung erklärt mit dem Bild des Handys, das allen Jugendlichen sehr wichtig ist.

Das Firmsakrament gleicht der Installation einer App auf dem Smartphone. So wird Kommunikation möglich. Denn in der Firmung wird den Jugendlichen der Heilige Geist geschenkt. Er bringt sie mit Gott in Verbindung und die Kommunikation beginnt oder wird intensiviert. Lebensnah und humorvoll hat Firmspender Hanspeter Wasmer zur Firmung hingeführt.

Es war ein eindrücklicher Festgottesdienst. Anschliessend haben die Gefirmten mit ihren Patinnen und Paten, ihren Gästen und der Gemeinde beim Apéro angestossen.

Wir danken dem ganzen Firmteam für sein Engagement und den gefirmten Jugendlichen wünschen wir Glück und Gottes Segen für ihren Lebens- und Glaubensweg.

Martina Masser