Anlass mit Schülerinnen und Schülern sorgt für strahlende Gesichter

Am 19. März wurden die Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Mitarbeitenden im Sattelbogen, Bürgerhof und Sunnähof Hackborn mit einer Rosenlieferung, Briefchen und einem süssen Gruss überrascht.

In den vergangen vier Jahren haben die Schülerinnen und Schüler im Pastoralraum jeweils fleissig Rosen verkauft, und der Erlös ging jeweils vollumfänglich in die Projektarbeit des Fastenopfers, Brot für alle und Partner sein. Dieses Jahr ist Vieles anders. Aktuell ist es aus epidemiologischer Sicht schwierig, Rosen vor den Einkaufsläden zu verkaufen und so hat das Pastoralraum-Team nach neuen Wegen gesucht, die Aktion dennoch zu unterstützen. Der oberste Grundsatz war, dass die Kinder und Jugendlichen miteinbezogen werden und dass für alle Beteiligten Sicherheit garantiert ist. So entstand die Idee, Menschen in Pflege- und Altersheimen mit einer Rose zu beschenken.

Fleissige Hände
Im Religionsunterricht wurde den Kindern und Jugendlichen von der neuen Idee berichtet. Die Bereitschaft und Motivation, sich für das Projekt einzubringen, war gross. Sofort wurden die Mal- und Schreibstifte ausgepackt und losgelegt. Nebst Rosenanhängern für die Bewohnerinnen und Bewohner wurden auch kleine Briefchen für das Pflegepersonal und die Angestellten der Heime gestaltet. Die ganze Aktion war «topsecret», was nicht jedem so einfach fiel.

Ökumenischen Kampagne von Fastenopfer, Brot für alle und Partner sein
Die Länder des Südens, die am wenigsten zur Klimaerwärmung beigetragen haben, leiden am meisten darunter. So wechseln sich etwa auf den Philippinen in immer schnellerem Rhythmus Zeiten extremer Trockenheit mit Taifunen ab. In Indonesien überflutet der steigende Meeresspiegel fruchtbares Land. Die Hilfswerke Fastenopfer, Brot für alle und Partner sein machen während ihrer Ökumenischen Kampagne 2021 auf diese Ungerechtigkeit aufmerksam. Mit dem Kauf von rund 200 Rosen unterstützt der Pastoralraum Bischofsberg aktiv den Wandel hin zu einer gerechteren Welt. Ziel ist es, dass Menschen ihre Situation aus eigener Kraft und dauerhaft verbessern können. Coop hat ermöglicht, dass die Fairtrade-Blumen zum Selbstkostenpreis eingekauft werden konnten und unterstützt damit die Arbeit der drei Werke.

Freudige Gesichter
Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, das braucht es aktuell mehr denn je. Rosen schenken Freude und zeigen den Beschenkten:»Du bist mir wichtig, ich denke an dich.» In einer Zeit, in welcher  der persönliche Kontakt beschränkt oder gar nicht möglich ist, eine schöne Form der Verbundenheit. Die Rosenlieferung hat den Heimbewohnerinnen und -bewohnern sowie dem Personal ein Lächeln ins Gesicht gezaubert und den Alltag für einen kleinen Moment in den Hintergrund gerückt. Ein grosses DANKE geht an alle Personen, welche sich tagtäglich dem Wohlergehen der Seniorinnen und Senioren annehmen und dies mit viel Herzblut, Geduld und Durchhaltewillen während dieser Pandemie tun, oder mit den Worten von Schülerin Sara: «Sie sind ein Super-Held!».

Marija Kunac